Deutschland im Herbst ist ein Spielfilm, der sich mit der
deutschen Gesellschaft zur Zeit des RAF-Terrorismus unmittelbar nach dem
„Deutschen Herbst“ 1977 auseinandersetzt. Die Arbeit an der
Gemeinschaftsproduktion von elf verschiedenen Regisseuren des sogenannten Neuen
Deutschen Films – unter ihnen Rainer Werner Fassbinder, Volker Schlöndorff und
Alexander Kluge – begann bereits Ende 1977; 1978 wurde die Collage aus teils
dokumentarischen, teils szenisch erzählenden Kurzfilmen erstmals gezeigt.
Stilistisch und methodisch folgen die Regisseure dabei höchst unterschiedlichen
Ansätzen: Während beispielsweise Volker Schlöndorff sich an einem Thesenstück
über den Antagonismus von Kunst und Politik versucht, und Alexander Kluge einen
Zusammenschnitt dokumentarischer Aufnahmen beisteuert, ist der Beitrag von
Rainer Werner Fassbinder eine "schonungslose physische und psychische
Selbstentblößung" ("Lexikon des internationalen Films").
Quelle: Wikipedia
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